Ende eines Gastspiels?
Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Sympathisanten
Der Landesvorstand lässt Elke Reinke fallen - das darf nicht wahr sein. Wo Recht zu Unrecht wird, da wird Widerstand zur Pflicht. Diesen Spruch hat auch Elke Reinke wörtlich genommen. Jeden Montag stand sie in Aschersieben auf dem Holzmarkt und kämpfte gegen die Agenda 2010 und gegen Hartz IV. Sie machte den Menschen Mut, sich gegen soziale Kalte und Ungerechtigkeit zu wehren, Elke unterstützte Fahrten zu Demos bis nach Berlin mit Ihrem Geld.
Dass Elke Reinke vorn Landesvorstand von 18 Stimmen nicht eine einzige bekam, kann ich nicht nachvollziehen. Haben sich die Vorstandsmitglieder zu wenig um Elke Reinke gekümmert? Sie musste schließlich auch erst schwimmen lernen im Bundestag, da kann man nicht nur hinterher springen und ihr auf den Kopf drücken, sondern man muss ihr unter die Arme greifen, um zu helfen. Das hat der Landesvorstand nicht getan. Wo war der Landesvorstand, der Elke Reinke aufs Abstellgleis stellen will, als sie auf dem Holzmarkt gegen Hartz IV demonstrierte?
Elke Reinke führt Beratungen für sozial Schwache und Hartz IV-Empfänger durch, und das nicht nur in Aschersleben. Elke machte sich auch stark für einen Rechtsanwalt, der die Schwächsten der Schwachen oft kostenlos unterstützt. Auch hat sie einen großen Anteil, dass es eine Tafel für Bedürftige in Aschersieben gibt, Man kann die Frau nicht fallen lassen unter dem Motto "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, nun kann er gehen". Das ist keine linke Politik.
Alle, die der Meinung sind, Elke Reinke sollte kein Mandat bekommen, sollten sich fragen, was sie selber für die Bürgerinnen und Bürger des Landes getan haben. Man sollte aber Elke Reinke auch nicht gegen andere Kandidaten ausspielen. Ich befürworte die Kandidatur Elke Reinkes für einen guten Listenplatz. Elke Reinke wird gebraucht und nicht missbraucht. Bauen wir Brücken und keine Kampfgräben!
Mit sozialistischem Gruß,
Gen. Lothar Hentschel aus Hettstedt
21. April 2009