Demo-Aufruf der Antifa Höxter am 30.10.2010, ab 13:00 Uhr Bahnhof Höxter. Wir rufen alle Freunde auf, sich solidarisch an dieser Demonstration zu beteiligen.

"Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen"

Wichtig!: Demokonsens (Auszüge)

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Die Auseinandersetzung mit der Thematik Faschismus setzt eine kämpferische Agitationsform voraus. Dennoch wollen wir uns friedlich zeigen.Unsere Ziele, die wir durchsetzen wollen, sollen laut, bunt und doch ebenso offensiv und wegweisend erkämpft werden.

Ausgehend von unserem Selbstverständnis verzichten wir auf das Schwenken und Zeigen jeglicher Nationalflaggen und –Zeichen. Zugleich wollen wir keinen antifaschistischen Dogmatismus betreiben und glauben daran, dass Widerstand vielseitig sein sollte. Im Hinblick auf Ausgrenzung, bzw. Eingrenzung, Herrschaft und Unterdrückung lehnen wir jedoch jedwede Sympathien mit Nationen und Staaten auf unserer Demo ab.

Zugleich verzichten wir diesmal auf das Zeigen und Schwenken irgendwelcher Parteifahnen, da wir nicht wollen, dass unsere gemeinsame Sache, die des Antifaschismus, von irgend wen nur für sich in Anspruch genommen wird.

Da uns unsere Ziele am Herzen liegen und wir glaubwürdig und leidenschaftlich für unsere Interessen demonstrieren wollen, sehen wir es als wichtig an beim Demonstrieren einen klaren Kopf zu bewahren. Für uns ist es daher selbstverständlich auf Drogen wie Alkohol und Ähnliches während der Demonstration zu verzichten."

Aufruf

Was geht ab?

In Zeiten politischer Krisen, einer wachsenden Konkurrenzgesellschaft und wirtschaftlichen Engpässen rücken auch rechte Tendenzen immer mehr in die Mitte der Bevölkerung. Diese Entwicklung macht auch vor dem Kreis Höxter nicht halt.

Sexistische Werbung, homophobe Musik und rassistische Ausgrenzungsmechanismen vereinnahmen die Menschen zusehends. Diese Manipulation bildet den Nährboden für faschistische Organisationen, die durch diese Veränderung profitieren.
Für den Kreis Höxter bedeutet dies die Konfrontation mit der NPD, ProNRW, der DVU und vorallem der sogenannten „Freien Kameradschaft Höxter“.
Speziell gegen diesen Zusammenschluss von Jugendlichen und Erwachsenen, die ihr nationalsozialistisches Gedankengut an ihr Umfeld weitergeben richtet sich unser Widerstand, unser Protest.

Unser Ziel, viel mehr unsere Verantwortung ist es dieser Bewegung entgegenzutreten.

Who the fuck is FK Höxter?

Die „Freie Kameradschaft Höxter“ ist ein parteiloser Zusammenschluss faschistisch orientierter Menschen, die sich zur Aufgabe gemacht haben, ihre menschenverachtende Ideologie in die Gesellschaft zu tragen.
Um effektiver handeln zu können hat sich die „FK Höxter“ im „Westfalen Nord“-Bündnis organisiert. Eben jenes Bündnis ist ausschlaggebend für stark rechte Aktivitäten in Ostwestfalen-Lippe und des weiteren Umfelds.

Die Kader der „FK-Höxter“ beziehen tragende Positionen in OWL, die sie als eine der einflussreichsten Gruppierungen voll und ganz ausnutzen.
Nicht nur Aktionen wie Konzerte und interne Treffen, Demonstrationen, so wie Öffentlichkeitsarbeit sondern das durch die Medien bekannt gewordene Gespräch mit dem Bürgermeister Steinheims sind ein alarmierendes Signal für jeden Menschen beim Protest mitzuwirken.
Zumal die Rechtsradikalen den Jugendlichen die Möglichkeit geben Propagandamaterial, wie zum Beispiel CD’s, Bücher, T-Shirts oder Aufkleber zu kaufen.

Weil zu oft weggesehen wurde, sollten wir alle hinsehen müssen wir alle agieren und protestieren.

Der freien und parlamentarischen rechten Opposition muss Widerstand geleistet werden.

Kommt am 30.10.2010 nach Höxter und zeigt, dass ihr kein Bock auf Nazis habt!

Antifaschistische Initiative Höxter



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