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Startseite ABSP > Rundmailarchiv > Rundmail vom 3. Januar 11

Gegen Ausschlussfristen! - Petition gegen Ausbeutung im Niedriglohnsektor


<https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%3bsa=details%3bpetition=14791>


Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir schlagen Euch vor, diese Petition an den Bundestag zu unterstützen und diese Information auch
weiterzuleiten.
Die Petition setzt sich für eine deutliche Einschränkung des rechteabschneidenden Einsatzes von
Ausschlussfristen in Arbeits- und Tarifverträgen ein.

Es gibt für diese sehr sinnvolle Petition bisher leider nur 195 Unterschriften. Umso wichtiger ist
jede einzelne dazu kommende Unterzeichnung! Gemeinsam können wir die Petition vielleicht noch
bedeutend verstärken.


Zur Definition von Ausschlussfristen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausschlussfrist

Da Ausschlussfristen und ihr rechtezerstörendes Potential allgemein nicht sehr breit bekannt sind,
möchten wir versuchen, mit wenigen Worten das Anliegen der Petition zu erläutern:
Ausschlussfristen in Arbeits- oder Tarifverträgen sorgen dafür, dass ArbeitnehmerInnen, wenn sie
ihr Recht nicht vor Ablauf dieser Ausschlussfrist (oft nur wenige Monate!) geltend machen, dieses
Recht verfällt. Das ist besonders fatal für Beschäftigte, die durch Befristung oder in Probezeit
besondere Angst haben, ihre Arbeitsstelle zu verlieren, wenn sie sich durch Einforderung ihrer
Rechte unbeliebt machen:
Wenn sie dann später ihr Recht doch geltend machen wollen, dann hat die Ausschlussfrist es oft
"verfallen" lassen.

Die Petition spricht also einen wichtigen Sachverhalt an.
Und die Petition geht mit gezielten Forderungen gegen die genannten, wichtigsten destruktiven
Wirkungen der Ausschlussfristen vor.


Die Online-Mitzeichnungsfrist endet am Abend, 24:00 Uhr, des 7. Januars. Auch wir sind leider erst
kurz vor Jahreswechsel auf diese Petition aufmerksam gemacht worden.
Je stärker die Unterstützung für diese Petition nun aber noch ausfällt, desto größer werden die
Chancen, dass später andere Initiativen, vielleicht auch von größeren Organisationen, diesen
Sachverhalt ins Licht der Öffentlichkeit rücken werden.

Hier noch einmal der Link zur Petition:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%3bsa=details%3bpetition=14791

Mit solidarischen Grüßen,

Wolfram Altekrüger, Martina Dietze, Thomas Elstner, Egbert Holle, Teimour Khosravi, Roland Klautke,
Michael Maurer, Tommi Sander, Edgar Schu, Eva Stilz, Oliver Vetter, Dieter Weider, Helmut Woda


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