Ganz unabhängig von einem bestimmten Termin gibt es grundsätzliche Überlegungen, welche Aktionen zur Verbreiterung und für größere öffentliche und auch mediale Aufmerksamkeit der Bündnisplattform gegen Kinderarmut durch Hartz IV dienen können.
Die einfachsten Aktionen bestehen in dem Sammeln von Unterschriften mit den dafür auf der Homepage zur Verfügung gestellten Formularen.
Dies kann sowohl im Stehen, ohne Infotisch, einfach mit einem Klemmbrett ausgerüstet in Fußgängerzonen oder an anderen geeigneten Orten geschehen, bei Veranstaltungen, bei denen man ein Klemmbrett mit Unterschriftenlisten und einem Stift durchreichen lässt, oder auch mit einem Infotisch, auf dem weitere Informationsmaterialien zum Anschauen und Mitnehmen ausliegen und auch Unterschriftenlisten ausgefüllt werden können.
Besonders an Infotischen bietet sich eine schöne, provokative Aktion an:
An Kinder werden "Anti-Wachstumspillen" (Smarties oder ähnliches) verteilt, "damit die Eltern die Kinder auch sicher weiter ernähren können, wenn sie älter werden."
Geeignete Anlässe, wie Fototermine verantwortlicher PolitikerInnen, Anlässe, bei denen wichtige Entscheidungen zum Thema Hartz IV/Kinderarmut oder auch milliardenschwere Finanzierung von "notleidenden Banken und privatwirtschaftlichen Großunternehmen" beschlossen werden, eignen sich für aufwändigere, demonstrative Aktionen. Vielleicht werden Schülerpuppen ("Hänsel und Gretel", ärmlich gekleidet, mit altem Tornister usw.) überlebensgroß, nach dem Vorbild der Mindestlohnpuppen hergestellt, die bei geeigneten Anlässen auftreten könnten. Bei Neujahrsempfängen: "Das Jahr ist vorbei. Die Kinderarmut nicht." Unterzeile: "Die Kürzung bleibt bestehn, wir müssen weiter 'tafeln' gehn."
Der Fantasie sollte freier Lauf gelassen werden. Gerne können hier weitere Anregungen oder auch Dokumentationen von schon stattgefundenen Aktionen veröffentlicht werden. Schreiben Sie eine Email an edgar.schu@die-soziale-bewegung.de